Hypnose für Alle(s)

Das Schreckgespenst „Hypnose“

Bild: pixelio.de

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Wenn auch immer Personen zusammenkommen und das Thema Hypnose wird auf den Tisch gebracht, so reagieren die meisten Menschen mit einer Mischung aus Abneigung und Neugier. Woran liegt das? Und was taugt „Hypnose“ zum Schrecken einjagen?

 

Ob Sie es glauben, oder nicht: den ganzen Tag hindurch sind wir alle – mehr oder weniger – in  Hypnose. Das fängt schon morgens an, wenn wir im halbwachen Zustand mit den brutalsten Nachrichten geweckt werden, die uns dann tief in unser Unterbewusstsein eingehämmert werden. Weiter geht es mit dem Frühstücksfernsehen, von dem wir – immer noch im Halbschlaf -, suggeriert bekommen, was wir denn an neuen Dingen so kaufen sollen. Im Büro und bei der Arbeit geht es dann weiter, weil manche ständig die gleichen Tätigkeiten abspulen. Gefolgt vom Mittagessen, dem darauf folgenen „Fress-Koma“, … dem Fernseh-Schlaf abends nach dem Abendessen, uvm.

Kann eine Hypnose schlimmer sein, als das? Oder ist das vielleicht bereits Hypnose? Ja… all das sind sogar viele Hypnosen, die durch den ganzen Tag verteilt erlebt werden!

Unsere „tägliche Hypnose“ ist nicht immer gleich tief. Wir sind zu manchen Tageszeiten etwas wacher und zu anderen Zeiten etwas „dösiger“, bzw. unbewusster.  Wenn Sie nun aber wissen, wie Sie genau „programmiert“ werden, so können Sie sich leicht dagegen wehren. Wie? Wie wäre es mit mehr Aufmerksamkeit! Die lässt sich üben.

In unserem Unterbewusstsein existiert etwas, das wird Kritikfaktor genannt. Dieser verhindert sehr zuverlässig, dass wir Suggestionen in uns hineinlassen, die uns wiederstreben. Das funktioniert solange, wie wir unsere Eigenverantwortung nicht an andere abgeben.

Und was ist mit dem Medien?

In den letzten Jahren hört man tatsächlich auch mal positive Nachrichten darüber, was mit Hypnose so alles bewerkstellig werden kann. Das ist wirklich sehr schön, denn Hypnose kann in ausgesprochen vielen Fällen positiv wirksam sein. Doch meist laufen solche Sendungen in Nischenprogrammen oder werden durch verrückte Shows dann gleich wieder ins lächerliche gezogen. Oder es werden „Aufklärungs-Shows“ gezeigt, in denen jemand eine andere Personen unter „dem Einfluss der Hypnose“ vom Dach stösst. Tödlich, wenn’s nicht eine Show wäre. Wie geht das?

Eine Gegenfrage: wissen Sie denn,was genau Ihnen in solchen Filmen gezeigt wird, oder was da im Hintergund an Vorbereitungen getroffen worden sind, Ihnen glaubhaft zu machen, dass jene Person hypnotisiert gewesen sein soll? Kennen Sie die Indikatoren an denen Sie feststellen könnten, dass die Person in Hypnose war? … Genau… ein Film ist halt eben doch ein Film. Auch wenn’s noch so real aussieht. Dass Ihnen ein Film für Realität halten ist bereits wiederum eine Hypnose, der Sie zum Opfer gefallen sind. Ihr Kopfkino suggeriert ihnen, dass das Real sei, was sie da zu sehen bekommen.

Nicht, dass es keinen Missbrauch geben würde: Medien und Werbung, aber auch Regierungen und das Militär machen massiv davon gebrauch. Aber umgekehrt: es könnte ja jemand auf die Idee kommen Arizona 602 find phone , mit dem Frühstücksmesser seinen Nachbarn,… Aber wird er das tun? Nein: mit ausgeprochen hoher wahrscheinlichkeit bleibt das Frühstücksmesser genau das was es ist und wird nicht als Tatwaffe missbraucht werden. Mit Hypnose ist das nicht anders. Es gehört eine Massiv grosse Portion Skrupellosigkeit dazu, dies zu missbrauchen.

Hpynose missbräuchlich anzuwenden gestaltet sich dann aber doch sehr schwierig: entweder Sie machen es, wie die Medien mit der Werbung es vormachen, also wiederholen, wiederholen, wiederholen,… oder es funktioniert einfach nicht. Alternativ können Sie auch versuchen eine Person zu überrumpeln. Das wird in den TV-Shows auch ganz gerne mal gezeigt. Überrumpeln hat aber mit Hypnose nichts zu tun, denn bei Hypnose geht es um das Fokussiert-Sein (also die gesamte Aufmerksamkeit auf etwas zu lenken) und nicht um das möglichst effizient Abgelenkt-Sein, um jemanden zu verwirren.

Die Schwierigkeit Hypnose missbräuchlich einzusetzen kommt daher weil wir Menschen eben diese „innere Zensurschranke“, den Kritikfaktor haben. Dies ist sehr nützlich: Der Kritikfaktor ist eine interne Programmierung, die es einfach nicht zulässt, dass wir Dinge tun, die wir nicht tun wollen! Glauben Sie nicht? Dann versuchen Sie einen Raucher, der partout nicht aufhören will, doch mal mit Hypnose zu einem Nichtraucher umzufunktionieren. Oder versuchen Sie mal einer Person, die Heisshunger auf Süsses hat, diese Fresslust dauerhaft „wegzumachen“. Geht nicht. Ohne Eingenmotivation seitens der Personen läuft da schlichtweg nichts!

Und was ist nun dran, and der Gefährlichkeit?

Nichts! Vor allem dann nicht, wenn Sie im therapeutischen Umfeld angewendet wird.

Lesen Sie hierzu auch mein Testimonial auf Hypnovita.